Voltage – Ain’t Nothing

| 9. Dezember 2013 | 0 Comments

Voltage

Hinter dem weitestgehend non-deskriptiven Bandnamen Voltage stecken gegenwärtige und ehemalige Mitglieder von Abfukk/Italian Stallion, Get It Done, Ays, The Lust For und Life On The Run, die, im äußeren Westen Deutschland beheimatet, geradlinigen Hardcore Punk mit Biss zelebrieren. Viel weiß man über die Herrschaften nicht mehr, weswegen die Musik für sich sprechen darf. Die erste 7″ trägt den Titel „Ain’t Nothing“ und beinhaltet sieben verdammt kurze Songs.

Etwas länger ist einzig der titelgebende Opener, weil dieser obendrein noch ein Intro beinhaltet, ansonsten balanciert man konstant entlang der Ein-Minuten-Marke. Voltage haben aber keineswegs nichts zu sagen. Besagter Auftakt geht ordentlich nach vorne, wirkt oberflächlich stumpf, punktet jedoch mit dynamischer Düsternis und fies gekeiften Vocals, die ein wenig an frühere Bronx und Poison Idea erinnern. Highlights aus dieser Sammlung an Blendgranaten herauszupicken, fällt schwer, am ehesten bleibt jedoch „Absurd Vision“ hängen. Die zwischenzeitliche Tempoverschärfung deutet einen Hauch von Blast an, driftet dafür zwischendurch in düsteren, erzählerischen Midtempo-Hardcore ab – eine gelungene, effektive Mischung.

In unter zehn Minuten frühstücken Voltage ihren Einstand ab – und machen ihre Sache amtlich. Ein wenig Groove hier, Düsternis da, sogar ein Hauch von Metal und pipifeine Gitarrensoli haben sich eingeschlichen. „Ain’t Nothing“ ist eine nette Single für zwischendurch. Ob mehr aus diesem Projekt werden kann, soll die Zeit zeigen. Die Idee dahinter ist auf jeden Fall eine ansprechende, auch wenn mehr Musik freilich nie schaden kann.

Wertung: 7/10

Erhältlich ab: 13.12.2013
Erhätlich über: This Charming Man Records (Cargo Records)

Facebook: www.facebook.com/weaintnothing

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Category: Magazin, Reviews

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