Johansson & Speckmann – Mask Of The Treacherous
Zum zweiten Mal treffen sich die beiden Old School Death Metal-Aushängeschilder Rogga Johansson (Paganizer, Ribspreader, The Grotesquery, Down Among The Dead Man) und Paul Speckmann (Master, Death Strike, Abomination) für eine gemeinsame Platte im Studio. Als Johansson & Speckmann zerlegen sie – unterstützt durch The Grotesquery-Schlagzeuger Brynjar Helgetun – auf „Mask Of The Treacherous“ neun Songs in unnachahmlich ranziger Manier.
In knapp 32 Minuten frühstücken Johansson (an Gitarre und Bass) sowie Guttural-Growl-König Speckmann ihr neues Material ab. Der eröffnende Titeltrack „Mask Of The Treacherous“ gibt die Marschrichtung vor: kurzes, markantes Intro, ordentlich Geballer mit gelegentlichen Groove-Ansätzen, Speckmanns fieses Teufelsorgan und klassische Schweden-Death-Riffs in rauen Mengen. Ein kleines aber feines Solo darf ebenso wenig fehlen – bedingt originell, wohl aber unterhaltsam.
Kreative Auswüchse darf man sich von diesem Doppel natürlich nicht erwarten, es geht aber auch ohne: das bleierne, schwerfällige „Through The Filth And Riddled Ages“, das kantige „A Grave For This World“ und der Sprinter „The Bringer Of Pain“ machen Bock. Bleibt unterm Strich wenig Revolutionäres, dafür gewogene Death Metal-Action mit Biss und Attitüde. „Mask Of The Treacherous“ zeigt Johansson & Speckmann in gewohnt guter Form; schnörkel- und kompromisslos.
Wertung: 7/10
Erhältlich ab: 23.02.2015
Erhätlich über: Vic Records (Niederlande-Import)
Facebook: www.facebook.com/pages/Johansson-Speckmann/225899484206206
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